Inspiriert von wahren Begebenheiten erzählt HUNTERS die Geschichte eines wilden Haufens von Nazi-Jägern im New York des Jahres 1977. Als unsere Helden herausfinden, dass Hunderte geflohene Nazis in Amerika leben, tun sie, was knallharte Selbstjustiz-Rächer eben so tun: Sie begeben sich auf einen blutigen Pfad der Rache.

Die Serie Hunters wurde von der Auschwitz Gedenkstätte aufgrund der brutalen, grausamen Szenen hart kritisiert. Nun mögen die Szenen grausam erscheinen und das sind sie in der Tat. Alleine die Szene des Rückblicks in das KZ-Lager, in welchem Juden auf einem Schachbrett positioniert sich gegenseitig abschlachteten, hat mir wieder vor Augen geführt, wie grausam die Handlungen der Nazis waren und warum man solchen Menschen, keine Möglichkeiten bieten sollte sich zu entfalten.

Doch nicht nur Nazis und Juden stehen im Fokus der Serie. So ist die noch recht junge FBI Ermittlerin, die hier ermittelt nicht nur schwarz, nein auch noch lesbisch.

Ich selbst habe die erste Staffel binnen weniger Tage durchgeschaut und kann die Meinung der Auschwitz-Gedenkstätte, der Film sei zu grausam, zwar durchaus teilen. Doch finde ich dies durchaus richtig. Denn die Erzählungen der Überlebenden lassen die grausamen Taten des Nazi-Regimes nicht so brutal erscheinen. Ich selbst musste bei der ein oder andere Szene mit der Fassung ringen, weil ich diese Grausamkeit noch geballt habe erleben können.

Wer in den letzten Wahlen aus Protest die AFD gewählt hat, für den sollte diese Serie verpflichtend sein, um das eigenen Handeln in Frage zu stellen.

ÜBERBLICK DER REZENSIONEN
Handlung & Story
90 %
Darsteller
90 %