Smart Home Einstieg für junge Familien – Smart-Home – Smarte Gadgets

Ich kann mich noch sehr gut an die Zeit zurückerinnern, als meine Kinder auf die Welt kamen. So kurz nach der Geburt des kleinen Sprösslings hatten wir ein Babybett im Elternschlafzimmer stehen. Schließlich hatten sowohl meine Tochter, als auch mein Sohn in der Nacht Durst, oder quengelten herum. Doch irgendwann kam damals auch für uns junge Eltern der Moment, wo das Baby vom elterlichen Schlafzimmer ins eigene Kinderzimmer umzog. Damals gab es lediglich das Babyphone, mit Sender und Empfänger-Einheit. Kaum hat das Gerät angeschlagen, sprangen wir auf und eilten ins Kinderzimmer. Oftmals war es jedoch falscher Alarm.

Im Laufe der Jahre kamen viele neue Innovationen auf den Markt. Eine dieser Innovationen ist das Smart-Home.

Wie junge Familien und frisch gebackene Eltern mit Smart-Home Produkten zu mehr Komfort und somit auch weniger Anspannungen gelangen, das zeigt dieser Ratgeber.

Smart Home Einstieg für junge Familien

Als meine Tochter vor 18 Jahren auf die Welt kam, gab es außer dem Babyphone nicht wirklich etwas besseres, was preislich auch noch erschwinglich war. Das Babyphone hatten wir mit dem ersten, als auch dem zweiten Kind in der Benutzung. Danach wurde es entsorgt. Heute würde ich statt Babyphone auf Alexa setzen.

Alexa & Echo Produkte, statt Babyphone

Bedenkt man, dass ein Babyphone nur relativ kurz und nach abgeschlossener Kinderplanung nicht anderweitig genutzt werden kann, sollte man eher nach Alternativen Ausschau halten. Kein Wunder, dass viele junge Familien daher auf Amazon Echo Produkte setzen. Diese sind sehr vielseitig einsetzbar, unter anderem eben auch als Babyphone.

Wie das funktioniert und welche Möglichkeiten es gibt, habe ich nachfolgend ausführlich zusammengefasst.

Echo Dot als Babyphone Alternative

Wer bereits ein Amazon Echo Produkt zu Hause hat darf sich freuen, denn um es als Babyphone nutzen zu können, benötigt man lediglich noch ein weiteres Echo Produkt. Während das eine Echo Gerät im Kinderzimmer als Sender positioniert wird, dient das andere Echo Gerät als Empfänger.

Zunächst ist die Telefonie-Funktion der Geräte zu aktivieren, das funktioniert über die Alexa-App. Hat man dies erledigt, ist es ratsam die Lautstärke des Echo-Gerätes im Kinderzimmer auf 0 zu setzen. Schließlich soll der kleine Sprössling ja nicht durch Alexa gestört werden. Dann muss man lediglich von der anderen Alexa die Verbindung ins Kinderzimmer aufbauen und lässt diese aktiv.

Echo Show & Kamera das Baby im Blick haben

Ob nun am Abend im Wohnzimmer, beim kochen in der Küche, mit einem Echo Show Gerät vor Ort und einer Kamera im Kinderzimmer, hat man stets einen Blick auf das Baby.

Ich selbst bin früher beim kleinsten Geräusch des Babyphones ins Kinderzimmer geeilt. Oftmals unnötig und manchmal dabei sogar das Baby aus dem Schlaf gerissen. Mit einer Kamera am Babybett und einem Echo Show Gerät, wie dem Echo Show 5, oder Echo Show 8, hat man stets einen Blick auf das Geschehen und kann dann eingreifen, wenn es tatsächlich erforderlich ist.

Damit man auch in den Abend- und Nachtstunden über die Kamera etwas erkennen kann, kann eine smarte Lampe hier für Abhilfe sorgen. So kann man aus dem Wohnzimmer, Schlafzimmer, oder der Küche mit einem Alexa-Sprachbefehl die smarte Lampe einschalten, idealerweise gedimmt und so einen Blick ins Kinderbett werfen.

Natürlich kann man auch überlegen einen smarten Bewegungsmelder zu installieren, durch welchen das Licht automatisch einschaltet. Allerdings würde ich persönlich von dieser Option abraten, da sich Babys, Säuglinge und Kleinkinder in der Nacht sehr häufig bewegen.

Echo Flex für die Sicht bei Nacht

Vom elterlichen Schlafzimmer bis ins Kinderzimmer sind es nur wenige Meter. Nicht immer befindet sich das Kinderzimmer jedoch auf der selben Etage. Als ich eines Nachts bei Dunkelheit aus dem Schlafzimmer ins Kinderzimmer eilte, weil das Babyphone ansprang, übersah ich bei Dunkelheit einen Karton, stürzte, knallte dabei mit dem Kopf gegen den Türrahmen und blutete ganz ordentlich. In der Eile hatte ich, wie viele anderen Eltern einfach das Licht nicht eingeschaltet. Hier kann heute das Echo Flex mit dem Bewegungssensor für Abhilfe sorgen.

So lassen sich Routinen erstellen, die beispielsweise das Licht auf dem Weg zum Kinderzimmer einschalten, sobald der Sensor eine Bewegung erfasst. Allerdings sei an dieser Stelle auch gesagt, dass Haustiere wie Hunde und Katzen ebenfalls durch den Sensor erkannt werden und das Licht einschalten würden.

Kommunikation im Haushalt

Echo Geräte eignen sich allerdings auch hervorragend zur Kommunikation im Haushalt. Ich selbst habe die Kinderzimmer meiner Kids mit smarten Unterputzsteckdosen, als auch smarten Lichtschaltern ausgestattet. Gut investiertes Geld, wenn die Kids mal bocken und trotz Aufforderung lieber zocken, anstatt zu lernen. So kann ich die Steckdosen einfach aus der Ferne abschalten, oder am Abend das Licht im Kinderzimmer ausschalten, um als Eltern  den Aufforderungen Nachdruck zu verleihen.

Was an dieser Stelle jedoch nicht funktioniert ist der smarte Steckdossen-Adapter. Denn der wird einfach ausgetauscht, während die Unterputzsteckdose nicht gewechselt werden kann. Anfangs hatte ich noch mit einem einfachen Sprachbefehl die Steckdosen abgeschaltet. Das hatten die Kids jedoch schnell raus und konnten so die Steckdosen wieder in Betrieb nehmen. Inzwischen sind die dafür vorgesehenen Sprachbefehle kryptischer Natur, wobei ich diese nur noch seltenst anwenden muss.

Mit Echo-Geräten kommunizieren

Amazon Echo Geräte lassen sich wunderbar als hausinterne Sprechanlage zur Kommunikation verwenden. Ich selbst nutze dies beispielsweise, um die Meute zum Mittag- und Abendessen zu rufen. Aber auch, um aus dem Arbeitszimmer im HomeOffice die Kids nach dem Hausaufgabenstand abzufragen, oder sie zum Einkaufen zu schicken. Hier ist man tatsächlich bei der Wahl der Echo Geräte sehr flexibel, außer man hat den Anspruch, dass die Kommunikation über Video erfolgen soll. Dann ist die Echo Show Produktreihe sicherlich die richtige Wahl.

Echo Wall Clock für Kids und Teenager

Mit der Echo Wall Clock kann man Kindern nicht nur das Ablesen der Uhr näher bringen. Es lassen sich darüber beispielsweise auch Timer stellen, die durch LEDs die verbleibende Zeit anzeigen. Dies kann man wunderbar dazu nutzen, um den Kids beispielsweise Lern & Lesezeiten vorzugeben, oder aber einen Timeslot für Gaming zu setzen. Die Echo Wall Clock gibt es in 2 Varianten: Die klassische und die Echo Wall Clock in der Micky Mouse Sonderedition.

Smart-Home Gadgets für den Einstieg

Hat man erst einmal die Grundausstattung, kann man sein zu Hause Stück für Stück mit Smart-Home Gadgets erweitern. Angefangen von smarten Steckdosen, mit welchen man beispielsweise bereits bestehende Stehlampen steuern möchte, oder aber smarten Lampen, deren Helligkeit, Farbtemperatur und Farbe sich sowohl über Apps, als auch mittels Sprachsteuerung und festgelegter Routinen steuern lassen. Ja auch Heizkörper, Luftreiniger, Luftbefeuchter, Luftentfeuchter, Kaffeevollautomaten und LED-Stripes lassen sich bequem ins Smart-Home integrieren.

Welche Smart-Home-Gadgets zum Einstieg keinesfalls fehlen dürfen, wo man beim Einstieg sparen kann und wo man möglicherweise lieber tiefer in die Tasche greifen sollte, erläutere ich nun.

Smarte Steckdosen

Smarte Steckdosen sind eine feine Sache. Denn man kann diese nicht nur über Routinen, Apps und Sprachbefehl steuern. Auch lässt sich mit der smarten Steckdose der Stromverbrauch angeschlossener Geräte anzeigen und analysiere. Diesen Funktionsumfang bringt jedoch nicht jede smarte Steckdose mit.

Smarte Lampen

Mit einer modernen smarten Beleuchtung lässt sich in den Wohnräumen eine einzigartige Atmosphäre schaffen. So lassen sich die smarten Lampen nicht nur in ihrer Helligkeit über die App, als auch über Sprachsteuerung regulieren. Auch die Farbtemperatur (kaltes und warmes Licht) und die Farbe kann bei vielen Beleuchtungen bequem geregelt werden. So kann man mit der richtigen Farbwahl den Abend entspannt ausklingen lassen.

Smarte LED-Stripes

Für viele nur eine Spielerei, doch eine Spielerei die in immer mehr Haushalten Einzug erhält – die LED-Stripes. Ob nun hinterm TV-Gerät, im Wohnzimmerschrank, unter dem Sofa, dem Übergang von der Wand zur Decke, oder in die Fußbodenleiste integriert – LED Stripes sind äußerst vielseitig und flexibel einsetzbar und bringen so Wohn-Accessoires richtig zur Geltung.

Smarte Raumluft

Ob Luftbefeuchter, Luftentfeuchter, oder Luftreiniger, viele haben sich gerade während der Corona-Pandemie Gedanken über die Anschaffung eines dieser Geräte gemacht. Denn die Luftbelastung in Wohnräumen ist deutlich höher als im Freien. Während in den Sommermonaten bevorzugt Luftentfeuchter zum Einsatz kommen, um die hohe Raumfeuchte zu regulieren, setzt man in den Wintermonaten auf Luftbefeuchter. Letztere sorgen in der kalten Jahreszeit für eine ausgewogene Raumfeuchte. Trockene Raumluft führt einerseits zu einer verkrusteten Nase, insbesondere jedoch zu trockenen Schleimhäuten, aufgrund welche das Immunsystem anfällig für Viren und Bakterien ist. Selbst Luftreiniger sind heute kaum noch wegzudenken. Sie sorgen für ausgewogene saubere Raumluft und sind nicht nur bei Allergikern sehr beliebt.

All diese Gerätetypen ermöglichen je nach Hersteller und Modell eine Einbindung in das Smart-Home. So lassen sich beispielsweise Raumluft-Reiniger und Saugroboter zeitgleich steuern. Denn Saugroboter saugen nicht nur, sondern wirbeln gleichzeitig Schmutz auf. Die durch den Saugroboter aufgewirbelten Staub- und Schmutzpartikel werden dann durch den im Raum befindlichen Luftreiniger angesaugt. So schließt sich der Kreislauf.

Smarte Saugroboter

Eines sollte man beim Kauf eines smarten Saugroboters keinesfalls tun – den herkömmlichen Staubsauger entsorgen. Der Saugroboter saugt nämlich nur den Boden. Und auch nur an Stellen, die er befahren kann. Das Sofa, Treppen, Sitzbezüge, aber auch hinter Heizkörpern gelangt ein Saugroboter natürlich nicht. Und für einen Fall sollte man zudem immer einen Staubsauger zur Hand haben – die großen dicken schwarzen Spinnen. Dennoch werden dank der günstigen Angebote immer mehr Saugroboter verkauft und dies meiner Auffassung nach aus gutem Grund. Es ist deutlich angenehmer, wenn man nach einem langen Arbeitstag in eine gesaugte Wohnung gelangt und nicht selbst noch zum Staubsauger greifen muss.

Saugroboter bringen je nach Marke und Modell eine Vielzahl an Funktionen mit. So kann man diese via Sprachbefehl zum saugen schicken, oder aber eine Routine einstellen, die zu einer bestimmten Uhrzeit, bzw. durch einen anderen Auslöser erfolgt. Beispielsweise könnte man mit einem anderen Gadget die Verunreinigung in der Luft messen und bei überschreiten eines Wertes sowohl den Saugroboter als auch den Luftreiniger zum reinigen schicken.

Qualität hat ihren Preis

Ja, man kann schon etwas Schnappatmung bekommen, wenn man sich die Preise der Philipps Hue Produkte im Vergleich zu chinesischen Produkten anschaut. Da zahlt man nicht nur das Doppelte, mitunter gar das 4-fache dessen was ein preiswertes Produkt kostet. Doch zeigt sich sowohl in der Verarbeitung, als auch im Ergebnis, dass Philipps Hue Gadgets nicht umsonst so beliebt sind. Dennoch möchte ich die günstigen Produkte hier auch nicht schlecht reden. Das sind sie nämlich keineswegs, was man unter anderem bei den Saugrobotern beobachten kann. Während der iRobot Roomba vor einigen Jahren noch unangefochten den Saugroboter-Markt dominierte, haben sich zwischenzeitlich zahlreiche weitere Marken mit ihren Saugrobotern etabliert und müssen sich keineswegs hinter dem iRobot verstecken.

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